Herausforderung: Freischreiben per #10minBlog!

Im Juli startete Maren Martschenko ihre #10minBlog-Challenge. Ihr Ziel war es, innerhalb 10 Minuten täglich für die nächsten 30 Tage einen Blogartikel zu schreiben.

Manchmal fällt das Bloggen schwer

Allein schon beim Lesen ihres Vorhabens kam ich ins Schwitzen. Wer mich kennt, weiß warum. Meine Blogartikel sind immer, Immer, IMMER sehr lang, ich brauche Stunden dafür. So wurden es im Vergleich zu meinen Bloganfängen in 2013 über die Zeit immer weniger Artikel. Zu Beginn habe ich noch wöchentlich gebloggt, später habe ich zweiwöchentlich veröffentlich, dann stellte ich auf monatlich um.

Dieses Jahr gab es erstmals einen Monat, in dem ich gar nicht veröffentlichte. Das schmerzte mich. Schließlich schreibe, blogge, recherchiere und optimiere ich für mein Leben gern.

Nur 10 Minuten texten und dann veröffentlichen

Marens Challenge ist für mich eine echte Herausforderung.

  1. Da ich auch mit Texten mein Geld verdiene, kommen in mein Blog fast perfekte Texte ;-). Sie ahnen es: Dafür braucht es Zeit – ein guter Text entsteht halt nicht beim Haferl-Kaffee-Trinken.
  2. Ich selbst bin ein ziemlich pragmatischer Mensch. In meinen Blogartikeln möchte ich daher nicht nur Theoretisches darlegen, sondern auch praxisnahe und umsetzbare Tipps zu Kommunikation und Marketing veröffentlichen. Doppelte Arbeit – doppelte Zeit.
  3. Mit dem letzten Ziel müssen daher Artikel häufig in der Struktur “Einleitung – Hauptteil mit verschiedenen Argumenten – Praxistipps – Schluss/Nutzen” verfasst werden. Auch nicht gerade ein Mittel, um schnell was zu verfassen.
  4. Sonstige Tätigkeiten rund ums “vernünftige” Bloggen kommen dazu: Keywordrecherche, Bildauswahl, diverse Tags und Metabeschreibungen, u. a. Zeit, Zeit, Zeit, die mich manchmal davon abhält, tatsächlich mein berufliches Internet-Tagebuch zu schreiben.
 

Challenge accepted

Trotzdem: Ich mache mit einem Monat Verspätung nach meinem kürzlich beendeten Urlaub mit. Warum?
  • Endlich kurze Artikel verfassen – wahrlich meine größte Herausforderung und ein Riesenschritt aus der Komfortzone hinaus.
  • Im Blog, meinem Haupt-Marketinginstrument, sollen wieder häufiger Artikel erscheinen.
  • Ich möchte meinen Perfektionismus auch mal unperfekt sein lassen: keine ausführlichen Recherchen, keine ausgefeilte Gliederung, keine intensiven Schreibphasen und kein akribisches Korrekturlesen.

Daraus folgt für mich:

  1. Die Blogartikel erscheinen höchstwahrscheinlich ohne Bild – schneller und einfacher umzusetzen.
  2. Links bleiben wahrscheinlich außen vor – es sei denn, sie sind Auslöser meines Blogartikels (wie der heutige von Maren).
  3. Wenn es wie jetzt – es sind schon 15 Minuten vorüber – einmal länger dauert, dann ist es halt so. Aber der “Ende-des-Schreiben-Weckers” klingelt in meinen Ohren ganz laut.
  4. Sollte es einmal in den nächsten 30 Tagen gar nicht klappen, dann ist das halt auch so.
  5. Eine Korrekturschleife – Basta und Schluss!

Ich bin ja so gespannt auf die nächsten 30 Tage.

17 Minuten! Immerhin: Der Anfang ist gemacht.

 

Wenn Sie wollen, stellen Sie mir Fragen. Sie helfen mir damit, meinen Redaktionsplan für die nächsten 30 Tage zu füllen :-).

 

PS (7.9.2018). Die #10minBlog-Challenge ist erkenntnisreich zu Ende gegangen.

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