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Persönliche Notizen zu meiner Person

Lange hat es gebraucht, bis ich mich zu diesem Blogartikel entschlossen habe. Als PR-Frau bin ich es gewohnt, persönlich im Hintergrund zu agieren und dafür meine Kunden vorzustellen. In meiner Blogrubrik „Zu meiner Person“ habe ich bis dato vorrangig im Kontext zu beruflichen Themen veröffentlicht. Eine andere Note bringe ich heute erstmals mit den persönlichen Notizen zu meiner Person ein.

Ein Beziehungsaufbau ist und geschieht von Mensch zu Mensch. Viele Internetnutzende schauen sich auf Websites die Über-mich-Seiten an, bevor Sie sich mit den Fachthemen auseinandersetzen. Sie wollen den Mensch hinter einer Website oder einem Blog kennenlernen. Sind Sie vielleicht sogar über meine Über-Mich-Seite hier gelandet? Sehen Sie, Sie wollen ein wenig mehr über mich wissen, als nur die dort aufgeführten beruflichen Dinge.

Lesen Sie im Folgenden ein paar persönlichere Dinge, die über meinen Beruf als Beraterin für Kommunikation und Marken hinausgehen. Sie sind unsortiert und springen zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen Beruflichem und Persönlichem hin und her. Manche fallen unter „ZDF, d. h. Zahlen, Daten, Fakten“, manche bringen Sie vielleicht zum Schmunzeln, manche sind unnützes Wissen über mich, manche hoffentlich Anknüpfungspunkte für ein Gespräch.

  1. Ich bezeichne mich als „gebürtige Hessin mit bayrischem Herz“.
  2. Denn: Das Licht der Welt erblickte ich in Frankfurt am Main.
  3. Meine Kindheit und Jugendzeit verbrachte ich im Berchtesgadener Land in Bayern.
  4. Wenn ich in Bayern bin, spreche ich Bayrisch – oder das, was nach so vielen Jahren außerhalb Bayerns und jahrelangem  Hochdeutsch sprechen, übrig ist.
  5. Derzeit lebe ich in Limburg a. d. Lahn.
  6. Ich bin Ehefrau und Mutter von zwei wunderbaren Söhnen.
  7. Als Kommunikatorin netzwerke ich leidenschaftlich gern, – ob auf Veranstaltungen real vor Ort oder über die digitalen Plattformen, Social Media und Messenger.
  8. Für eine Frau bin ich sehr groß: 1,80 m.  
  9. Ich lebe auf großem Fuß – mit Schuhgröße 42. Leider muss ich für manche Schuhe (Bergstiefel, Sportschuhe) in der Herrenabteilung kaufen gehen  – mit so farbenfrohen Modellen in Schwarz, Grau, Dunkelmarine … 😭.
  10. Ich machte eine Lehre zur Industriekauffrau bei P&G nördlich von Frankfurt.

  11. Mein erster Berufswunsch war: Pilotin werden, um ferne Länder anzufliegen und kennenzulernen. Nachdem ich im Physikunterricht ums Verrecken nicht verstanden habe, warum sich ein tonnenschweres Flugzeug tatsächlich in die Luft erhebt und dort bleibt, beschloss ich: Es ist für alle sicherer, wenn ich auf dem Boden bleibe. 🛬
  12. Beim letzten Klassentreffen hat mir ein ehemaliger Schulkamerad – jetzt Pilot – gesagt: „Das (siehe vorheriger Punkt) musst Du nicht verstehen, um ein Flugzeug zu fliegen. Du fährst doch Auto und hast keine Ahnung, wie das funktioniert!“ Stimmt. Seither sitzt ein Floh in meinem Ohr …🛫
  13. Als Gründerin des BarCamps Limburg hätte ich dieses Jahr bereits das 2. Event veranstaltet. „Hätte“ – Corona durchkreuzt auch ehrenamtlich berufliche Pläne.
  14. Ich habe Allerwelts-Hobbies: Fahrradfahren, Wandern, Bücher lesen (querbeet), Schwimmen, Reisen.
  15. Am liebsten arbeite ich mit Menschen, die nicht um den heißen Brei herumreden, die klar und deutlich sagen, wo ihr Problem liegt, was sie von mir erwarten, in welche Richtung sie denken. Diese Menschen meiden meiner Erfahrung nach “Viel Lärm um Nichts!”, sind selbst aktiv und zeigen ihre Expertise mit gewissem Understatement.
  16. Finanziell und kognitiv habe ich mir nach dem Abitur und der Lehre zunächst kein Studium zugetraut. „Soll ich studieren oder nicht?“, diese Frage habe ich ein halbes Jahr hin und her bewegt. Bis mich eine gute Freundin fragte: „Würdest Du Dir diese Frage stellen, wenn Du ein Mann wärst?“. Das gab den Ausschlag für den Einstieg ins Studierendenleben. 
  17. Während meiner Lehrzeit entdeckte ich meine Liebe zur Marktforschung und Analyse. 
  18. Zu Beginn der Corona-Pandemie startete mein Frisurenexperiment: Wachsen lassen und nicht mehr färben – bis zum Sommer 2021. Jetzt im August 2021 bleibt es erst einmal dabei: Ich nehme Abschied von meiner jahrzehntelangen Kurzhaarfrisur und strähne meine Haare nicht mehr blond. 
  19. Relativ spät habe ich mich für einen Berufsverband entschieden: der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG).
  20. Morgens geht meist nichts ohne das erste Haferl Kaffee 1.0.

  21. Vor Jahren bin ich bei einer Kanadiertour von einem 10-Meter-Felsen in die Ardèche gesprungen.
  22. Diese Werte sind mir wichtig: Toleranz, Offenheit, Neugier und Ehrlichkeit.
  23. Meine Hände und Füße sind immer warm.
  24. Ich hatte wohl wie einige Kinder in den 70er-Jahren Wellensittiche. Einer davon hieß … Hansi.
  25. Ich bin im Lernstadium: Mit über 50 Jahren habe ich das Rudern begonnen. Unregelmäßig steige ich ins Boot und finde Entspannung auf der Lahn.
  26. Apropos Rudern: Ich hasse den Ein- und Ausstieg ins/aus dem Ruderboot. Dazwischen ist es wunderschön, die Landschaft und Natur vom Wasser aus zu erleben.
  27. Seit mein Sohn imkert, schätze ich die Bienenhaltung und unseren eigenen Honig. Haben Bienen und guter Content etwas gemeinsam? Ja! 🐝🐝🐝
  28. Unsere Familie trägt meinen Nachnamen. Mein Mann hat einen „Mädchennamen“.
  29. Ich reise total gern – und hasse das Packen, wenn es in den Urlaub geht. Meine Familie kann von meiner Laune dabei ein Lied singen. Und: Ich packe immer zu viel ein.
  30. Die ersten drei Bände von Harry Potter habe ich meinen Kindern vorgelesen. Für die weiteren Bände musste ich nicht mehr zum Buch greifen.

  31. Meine Mutter hat mich mit ca. 14 Jahren in einen Schreibmaschinenkurs geschickt. Ich habe ihn gehasst. Heute bin ich ihr unendlich dankbar dafür. Danke, Mutti!
  32. Ich schreibe im 10-Finger-System blind. Gleichzeitig kann ich – wenn mich jemand fragt – nicht spontan sagen, wo Buchstaben und Sonderzeichen/Ziffern auf der Tastatur liegen. Oder gar sagen, mit welchem Finger ich die normalerweise tippe. Tippen ist ein Automatismus bei mir; für die allermeisten Tasten.
  33. Bücher kann ich in einem Rutsch durchlesen – wehe, wenn mich bei den langen Lesephasen jemand dabei stört.
  34. In der Schule gehörten Deutsch-Textanalyse und Kunst zu meinen Lieblingsfächern.
  35. In der 10. Klasse gesellte sich erstmals „Wirtschaft und Recht“ dazu. Eine kleiner Kreis an Begeisterten inklusive mir schaffte es sogar, dass wir an unserem Gymnasium erstmal in diesem Fach einen Leistungskurs etablierten.
  36. Ich schwimme sehr gerne, seit ich es im Kindesalter gelernt habe. Meine erste Rollwende habe ich kürzlich ausprobiert – keine Ahnung, warum ich das erst jetzt versucht habe. 
  37. Wenige Menschen dürfen mich Nela oder Manu nennen.
  38. Meine persönliche Favorite Playlist umfasst derzeit Musiktitel für 6 Stunden und 20 Minuten.
  39. In meiner Kindheit waren bei den Mädels Poesiealben in – meine beiden habe ich immer noch. „In allen 8 Ecken soll Liebe drin stecken …“
  40. Mein erstes Geld (Pfennige/Zehnerl) habe ich als Grundschulkind verdient durch den Verkauf von im Wald gepflückten Blumen an Nachbarn. Später als Jugendliche war mein erster bezahlter Job in einem Blumenladen. 

  41. Diese schwarzen, Handteller-großen Spinnen heißen bei mir alle „Schahaaatz“! Wie lieb, dass mein Mann diese Tiere dann wieder ins Freie befördert 💕. 
  42. Ich mag Tanzfilme (und das Tanzen). Fragen Sie nicht, wie häufig ich mir Dirty Dancing in den 80-er Jahren im Kino angesehen habe … Ja, durch diesen Film bin ich dem Mambofieber verfallen und habe zwei Mambo-Tanzkurse belegt.
  43. Anfang meiner 20-er Jahre habe ich als Amateurin Theater gespielt und bin in Frankfurter Bürgerhäusern mit meinen Vereinskolleg:innen aufgetreten – teils viermal pro Wochenende. 
  44. Mein Lieblingsbuch ist Glasperlenspiel von Hermann Hesse. Was mich daran fasziniert: Josef Knecht bringt es in seinem „Beruf“ zum Meister. Nach vielen Jahren ist er bereit zum „Neubeginne“ und entscheidet sich für eine neue Betätigung. Dieser Gedanke gefällt mir einfach – stets offen für Neues und lernbereit zu sein.  
  45. Meine Mittagspause oder Lesestunde verbringe ich in der warmen Jahreszeit gern in der Hängematte.
  46. Ich war schon mal mit Freunden bei einem Schneesturm auf einer Alm eingeschneit.
  47. Die eindrucksvollste Reise, die ich bisher unternommen habe, war der zweiwöchige Wohnmobil-Urlaub auf Island. Eine Trauminsel mit Wasserfällen, Gletschern, warmen Bergbächen auf dem Hochplateau, Geysiren, Saunen über brodelnden Quellen … und manchmal stinkt es auch nach faulen Eiern. #hach, etwas für alle Sinne!
  48. Ich darf mich Diplom-Handelslehrerin nennen, weil ich das zu den Wirtschaftswissenschaften zählende Studium Wirtschaftspädagogik mit den Schwerpunkten Marketing und Umweltökonomie studiert habe. Ziel ist normalerweise, dass man später Berufsschullehrer wird. FunFact: Ich habe noch nie eine Stunde in der Berufsschule als Lehrerin verbracht.
  49. Meine erste Fremdsprache war Latein. In der siebten Klasse kam Englisch, in der neunten Französisch hinzu; in letzterem machte ich Abitur und schrieb auf Französisch meine Facharbeit über die deutsch-französische Freundschaft. Viel später kam noch Spanisch und Italienisch hinzu. Am allerliebsten spreche ich Klartext.
  50. In meinem Schultanzkurs musste ich immer als Mann tanzen. Erstens: Weil ich 1,80 Meter groß bin (s.o.). Und zweitens: Es gab zu wenig Jungs, die am Tanzkurs teilnahmen. Ja, ich habe gern geführt – auch als ich dann normal als Frau tanzen musste 💃😆.

  51. Meine Diplomarbeit „Aspekte von Multimediakonzepten am Point of Information/Point of Sale“ hat mich begeistert und den Grundstein gelegt für meine Faszination der digitalen Transformation. Diese habe ich 1995 beim Capital-Förderpreis-Wettbewerb für Diplomanden eingereicht. Meine Arbeit erreichte Platz 17 von 462 eingereichten Arbeiten. Klar: nicht der erste Platz, – aber ein Platz unter der Endauswahl der besten 25 Diplomarbeiten.
  52. Ehrenamtlich engagiere ich mich im nicht-beruflichen Umfeld gern entsprechend meiner Lebensphasen: mal in der Fachschaft, mal im Bündnis für Familien, mal als Elternbeirat, mal als Programm- und Plakaterstellerin, mal als Presseverantwortliche im Förderverein der Grundschule, mal als Lesepatin hier am Ort. Für die Nach-Corona-Zeit suche ich derzeit ein neues Betätigungsfeld in Limburg…
  53. Meine erste Zeitung habe ich als 19-Jährige publiziert – als Redakteurin der Abizeitung.
  54. Ich blogge seit 2013.
  55. Gerne spiele ich mit Familie und Freunden das Kartenspiel Doppelkopf.
  56. … tbc.

Last, but not least: Ich bin Trekkie-Fan forever #llap.

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Andrea Herale

    Liebe Manuela, danke für diesen ausführlichen und sehr interessanten Blogartikel! Ich kenne Dich jetzt 21 Jahre – hauptsächlich im beruflichen Kontext der Öffentlichkeitsarbeit. Viele von den Punkten zu Dir waren mir tatsächlich bekannt. Aber viele sind mir auch völlig neu und runden das unheimlich engagierte, vielseitig interessierte und sehr kluge Bild, das ich von Dir habe, sehr gut ab. Ich freue mich, Dich zu kennen!

    1. Manuela Seubert

      Liebe Andrea,

      wow, sind das tatsächlich schon mehr als zwei Jahrzehnte?!! Auch ich bin froh, dass wir uns kennengelernt und über die vielen Jahre Kontakt gehalten haben.
      Danke für Deine persönliche Sicht auf mich, – ich habe mich sehr darüber gefreut!

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