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Unternehmenswerte festgelegt. Und dann?

Während des Image-Talks mit Ruth und mir kam es im Oktober zu einem Aha-Effekt bei einer teilnehmenden Person: Wer für sein Unternehmen Werte festlegt, ist mit der Arbeit nicht fertig. Die Arbeit fängt aus kommunikativer Sicht jetzt erst richtig an.

Werte/Imagefacetten definiert – mit oder ohne Folgen

Ruth und ich stellten in diesem Image-Talk eine Methode vor, wie wir mit unserer Kundschaft die Imagefacetten spielerisch herausfinden. Aus einem Kartenset von ca. 100 Eigenschaftswörtern filtern wir eine Essenz von ca. 3-5 Imagefacetten heraus.
Übrigens: Nach unserer Meinung umfasst ein Unternehmensimage mehr als nur Werte wie zuverlässig oder ehrlich. Begriffe aus dem Unternehmenskontext, wie effizient, global oder kundenorientiert, können ebenfalls ein Unternehmensimage formen. Daher sprechen Ruth und ich von Imagefacetten und nicht von Werten.

Sie haben also Ihre Imagefacetten festgelegt. Auf dieses Ergebnis und seine definierten Imagefacetten kann man erst einmal stolz sein! Ein Meilenstein hin zu einer klareren Unternehmensidentität ist geschafft.

Und nun?

Was soll ich bloß mit den Imagefacetten machen?

Dieses Selbstbild bleibt unnütz, wenn Sie Ihre Imagefacetten nur in Ihrem Kopf oder auf einem Notizzettel in einer Schublade gespeichert haben. Damit werden Sie von Ihren Zielgruppen nicht automatisch ebenso wahrgenommen. Ein Fremdbild von Ihnen existiert bei diesen Menschen entweder noch nicht, ist im besten Fall nebulös oder im schlimmsten Fall diametral anders als von Ihnen gewünscht.

Zwischen Selbst- und Fremdbild steht das unternehmerische Handeln: das Ins-Tun-Kommen, um die Imagefacetten wie Dornröschen wachzuküssen.
Ihr Kunde kann nicht mit Röntgenblick in Ihren Kopf sehen, für was Sie stehen. Ihre Mitarbeiterin hat keinen Zugang auf die Schublade mit Ihrer Notiz, wie sie sich nach außen verhalten soll.

Nur wenn Sie Ihre einmal definierten Imagefacetten mit unternehmerischem Handeln und substanziellen Taten sinnvoll und wirksam untermauern, werden Sie in Ihrem Unternehmensumfeld damit wahrgenommen. Der Aufbau von Vertrauen beginnt. Ihre Imagefacetten werden wahrgenommen und formen Schritt für Schritt das Image Ihres Unternehmens.

Über die Zeit werden sich das Eigen- und das Fremdbild, Ihre Unternehmensidentität und Ihr Image idealerweise annähern. Mit Einmalaktionen kommen Sie beim Imageaufbau jedoch nicht weit. Sie sollten kontinuierlich über eine längeren Zeitraum für Ihr Image arbeiten.
Ja, es ist der vielzitierte Marathon und nicht der Sprint.

Schauen Sie sich im Bild ganz oben die Wirkungskreise der Imagefacetten an. Diese Wirkungskreise dienen Ihnen als eine Art Checkliste, an welche unternehmerischen Prozesse, Funktionen oder Contentarten Sie denken sollten.

In eigener Sache: Image-Talk

Seit Mitte des Jahres 2020 veranstalten meine PR-Kollegin Ruth Konter-Mannweiler und ich einen monatlichen, kostenfreien Image-Talk. Wir betrachten in 45 Minuten, was Selbstständige, Gründer, Start-ups und Unternehmen aus kommunikativer Sicht für Ihr Image machen können.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden des Image-Talks kommen wir Ihrer Marke auf die Spur: Warum ist ein Image wichtig? Wie findet man seine Imagefacetten? Was macht man mit den Imagefacetten?

Wie erhalten Sie die Zugang zum Online-Image-Talk? Tragen Sie sich in unseren Image-Talk-Verteiler ein. Sie erhalten automatisch den Hinweis auf den nächsten Talk und am Tag der Veranstaltung den Zugangslink. Eine erneute Anmeldung für die Image-Talks der kommenden Monate ist nicht notwendig. Es versteht sich von selbst, dass Sie sich jederzeit aus dem Verteiler austragen können.

 

Herzlichen Gruß, Ihre Manuela Seubert

PS.
Kennen Sie schon unseren Quick Image Check?

© Grafiken: Manuela Seubert/Ruth Konter-Mannweiler

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